Bautagebuch 2020

Dezember 2020 ein Jahresrückblick!

Ist es nicht wunderbar, dass trotz Corona – Panik, trotz apokalyptischen Wetterszenarien, trotz Klima-Hysterie, Migrantenscharen, Terroranschlägen und Politikergeklüngel  die Krokusse im Park sich entschlossen haben, ihr keckes Orange durch das Erdreich dem zarten Himmelblau des Vorfrühlings entgegenzuschieben? Dass die Veilchen ihr stilles Violett wie alle Jahre wieder zahlreich erschaffen haben? Der Flieder wunderbar duftend den Park parfümierte?

Wieder war Frühling und wie von Zauberhand war die Natur aus ihrem Schlaf erwacht! Den Gnomen gleich, welche an Lichtmess (2.Februar) begannen Licht in die Wurzeln der schlafenden Pflanzen zu pulsen um sie sanft zu neuem herrlichen Treiben zu erwecken, ging das Schaffen im Schloss, sowie drum herum auch wieder weiter seinen Gang. 

Anfang März ist im 2.OG unser 1. Zimmer fertig geworden. Der blaue Salon, wir nennen es auch gerne „Prinz Ulrich Zimmer“. Darauf folgte im 1.OG die Fast-Fertig-Stellung der zukünftigen Naturheilpraxis. Zwei Wände wurden eingezogen, Elektrik und Sanitär eingebaut, Wände verputzt, Böden verlegt, Parkett geschliffen, gemalert und Türen geschliffen. Was noch fehlte, war die Entscheidung für die passende Farbgebung der Türen.     

Den zukünftigen Büroraum im Erdgeschoss, hat ein Rentner mit historischen Terracotta-Platten fachgerecht nach alter Handwerkskunst ins Dickbett gelegt. Neue Türen nach altem Vorbild sind in die restaurierten Sandsteingewände in der Eingangshalle eingepasst worden. Das wunderbare Gewölbe strahlt wieder in seiner Ursprünglichkeit, sie wurde nur abgewaschen und darf nun so bleiben. Die Wände sind verputzt und es fehlt nur noch die passende Farbe. Und stellt euch vor, es steht ein großartiger Grafit-Kachelofen auf den neu verlegten Kalksteinplatten. Auch der Grafit-Ofen wurde nach alter Handwerkskunst gefertigt und vom Verein finanziert. Die Holzdecke im Kaffee zeigt wieder ihr ursprüngliches Gesicht, ist statisch ertüchtigt und als Schallschutz mit Lehm bedeckt. Wir können Euch nur empfehlen, kommt mal wieder vorbei zu einer „Baustellen-Fortschrittskontrolle“. Es gibt viel zu sehen.

Die Süd/West-Fassade des Schlosses wurde dieses Jahr mit Sgraffito-Diamantquadern neu geschmückt.

Die Nebengebäude sind nun allesamt wieder wasserdicht bedacht und endlich werden auch ein paar Fenster eingebaut. Den Park haben wir uns auch dieses Jahr wieder ein Stück zurückerobert, ohne den Tieren ihren Platz streitig zu machen. Vier junge Waldkäuzchen hatten hier unter anderen ihre Kinderstube. Eine ungewöhnliche Freundschaft konnten wir zwischen Fuchs und Marder erkennen, als sie eines Abends gemeinsam durch den Park spaziert sind. Nur leider gibt es unser lustiges Entenpärchen nicht mehr, Sie, hat sich dem Fuchs zum fressen angeboten und Er hat sich dann 3 Wochen später dem Mäusebussard angeboten.

Ja, dieses Jahr war eine sehr turbulente Zeit. Doch sind es nicht genau solche Zeiten die einen Wechsel erst möglich machen. Egal was geschah, wir gingen voran mit viel Kreativität in unserer Vorstellung und Handeln. Schaffen wir uns eine Parallelwelt, die irgendwann die alten Glaubenssätze, Programme und Mächte zum Kippen bringt. Auch wenn es so aussieht, als würden die dunklen Mächte wieder und wieder die Zügel dieser Welt fest in ihren Händen halten, so geben und gaben wir nicht auf zu uns und unserer Vision zu stehen. Wir bleiben wer wir sind, auch wenn im Moment noch die Masse mit dem Strom schwimmt“!

Voller Dankbarkeit sind wir durch dieses verrückte Jahr gegangen und haben uns in Zeiten gedrückter Gefühle an das russische Sprichwort gehalten:

 

 „Gott hat 2 Hände und das sind die Deinen!“

 

In diesem Sinne wünschen wir ein lichtvolles Fest und viel Schaffenskraft, Mut, Standhaftigkeit und Gesundheit für die kommende neue Zeit.

Danke für Eure Unterstützung!

Herzliche Grüße,

Euer Verein Schloss Ober Neundorf und Familie Kuhn

 

September 2020  

Liebe Freunde und Interessierte von Schloss Ober Neundorf,

vielleicht hat der Eine oder die Andere die 2 Artikel in der Sächsischen Zeitung Görlitz, in der KW 40 gelesen, wo es um Schloss Ober-Neundorf und Simone Kuhn ging. Hier wurde leider der Presse-Kodex, welcher 1973 der Deutsche Presserat vorgelegt hat, verletzt.                                                                                                   Die aktuelle Fassung kann unter www. presserat.de/pressekodex.html nachgelesen werden.

Wir leben in einer „kniffeligen Zeit“, wo es so aussieht, als wäre eine breit angelegte Hypnose über die Menschen gebracht worden. Und Hypnose ist sehr wirksam. Irgendwie muss ich an das Märchen „Dornröschen“ denken. Jedoch glaube ich nicht an den Prinz der die Prinzessin wach küsst, sondern mehr daran, dass es Zeit ist selbst zu erwachen, denn der Morgen graut! Ängste aufbauen schadet jeder Menschenseele. Daher sollte es von Wichtigkeit sein, den Menschen beide Seiten der Medaille aufzuzeigen. Warum soll es eine Erkrankung mit Covid-19 nicht geben, wo doch schon 2015 eigens dafür ein PCR-Test entwickelt, bzw. als Patent eingereicht wurde?  Ich, Simone Kuhn bin ein Mensch mit Herz, Gefühl und Empathie, dem Schöpfer verpflichtet. Meine Berufung ist es, Kulturgut zu erhalten, im Naturheilkundlichen sowie im Materiellen. Sind wir nicht alle unseren Kindern und Kindeskindern verpflichtet? Dieser Aufgabe können wir nur im Miteinander gerecht werden und nicht in weiterer Spaltung! Aus diesem Grund gibt es immer ein „sowohl, als auch“!

Das hier soll nur ein kurzer Ausflug in ein anderes Thema gewesen sein. Zurück zum Schloss.  

Am 13. September waren wieder unsere Türen zur „Baustellen-Fortschritts-Kontrolle“ geöffnet.  Das Wetter war ein Traum und viele Interessierte haben uns besucht und sind später zur Erholung mit Kaffee und Kuchen im Park gesessen. Es gab viele schöne Gespräche und die 3 Kuhns sind den ganzen Tag Rede und Antwort gestanden, während fleißige Helfer für den Verein Kaffee und Kuchen verkauft haben. Der Verein konnte einiges in seine Kasse erwirtschaften. Dafür danken wir Allen, die uns eine Spende gegeben, einen Kalender gekauft, mitgeholfen, einen Kuchen gebacken oder Kaffee und Kuchen gegessen haben.

Es geht nur Miteinander!  Danke!

Ihre Familie Kuhn und der Verein Schloss Ober-Neundorf

 

Juli 2020  

Liebe Schlossfreunde,

nun sind wir schon wieder in der Hälfte des Jahres angekommen. Die Natur ist voller Kraft und geht dem Reifeprozess entgegen. Es ist an der Zeit, dass die Natur all ihre Energien sammelt und sie in das Reifen der Früchte hineingibt. Wir können ihr so Einiges abschauen. Aus diesem Grunde sind wir nun in der Endspurtphase und kommen unserem gesteckten Ziel, bis zum Ende des Jahres mit allen Dächern fertig zu sein immer näher. Denn jetzt steht, dank den fleißigen Handwerkern nur noch die 'Nummer 5', das ehemalige Wohnhaus des Stallungsgebäudes an. Leider ist beim Abdecken der Dachziegel ein größerer Balkenschaden des Dachstuhles bemerkt worden. Das wirft uns nun wieder ein wenig zurück. Doch die Geduld als großer Lehrmeister wird uns hierbei bestimmt Unterstützung leisten.

Außerdem gibt es eine weitere erfreuliche Neuigkeit. Die ehemalige Sandgrube gehört nun seit Mitte Juni wieder zum Schloss Ober Neundorf. Für die Zukunft stellen wir uns dort ein Naturerholungsgebiet für Mensch und Tier vor. Damit wir der Natur schon jetzt Unterstützung leisten können, bitten wir Sie von ganzem Herzen darauf zu achten, dass dort kein Müll mehr abgeladen wird.  Gegen einen kleinen Unkostenbeitrag kann Kompostierbares gerne im Kieswerk Kuhn GmbH zu dessen Öffnungszeiten abgeladen werden. Wir bedanken uns schon jetzt für Ihre Mithilfe!

Ausblick: Am Tag des offenen Denkmals, den 13. September 2020 werden wir die Tore für Sie geöffnet haben. Wir sind zuversichtlich und freuen uns Sie zu begrüßen, damit Sie mal wieder persönlich einen Blick auf die Baufortschritte werfen können. Wir würden uns für diesen Tag sehr über eine Kuchenspende freuen. Falls Sie Lust haben uns zu unterstützen, melden sie sich doch bitte unter 035820/ 62890 oder 017657601234.

Wir freuen uns auf Sie!

Ihr Schloss Ober Neundorf e.V. und Familie Kuhn